
Im Allgemeinen unterscheidet man zwei Möglichkeiten, die wir hier kurz darstellen wollen:
Internet-WAN-Zweigstelle in Verbindung mit SD-WAN
Diese Art des Designs baut meist mehrere Internetverbindungen auf – aber mindestens eine. Diese Verbindungen sind also meist eine Mischung aus Breitband, Wireless (3G, LTE und/oder 5G) und Glasfaser.
Dieser Art der Verbindung sorgt für eine probate und sichere Anbindung zum Rechenzentrum des Unternehmens sowie für einen Zugang zu öffentlichen Cloud-Services. Es werden geschäftskritische Anwendungen als auch Daten mit niedriger Bedeutung durch die gleichen Internetverbindungen geleitet, allerdings geschieht dies auf unterschiedlichen Service-Leveln.
Das SD-WAN bewertet die eingehenden Anfragen und leitet den Datenverkehr effizient an das gewünschte Rechenzentrum, die Anwendung oder die Niederlassung.
Hybrid WAN – Mischung aus SD-WAN und MPLS
Mit einem Hybrid WAN können mehrere Transportwege (MPLS, Ethernet, Internet) im WAN kombiniert werden. Ein Hybrid WAN ist somit ein Mix aus privaten Links (MPLS) und Internetverbindungen.
Die Entscheidung, welche Abzweigung die Daten nehmen sollen, übernimmt die Software. Auf diese Art werden die Vorteile des SD-WANs, was die Effizienz des Datentransports betrifft, genutzt.
Die Daten werden „just in time“ – also smart – über den richtigen Pfad geschickt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anwender auch in einem hybriden WAN von jedem Standort auf SaaS-Anwendungen nutzen können, ohne eine Einschränkung des Benutzererlebnisses zu haben. Ein schrittweises Vorgehen ist bei der Einführung einer neue SD-WAN Netzwerkinfrastruktur anzuraten. Controlware empfiehlt dabei das 3-Phasen-Model.
Aber auch folgende Punkte sind dabei immer wichtig –
Transparenz schaffen: Im ersten Schritt werden die Daten auf Muster analysiert. Diese Analyse dient dazu, den „wirklichen“ Bandbreitenbedarf, die übertragenen Multimediadaten sowie die Art und Menge der genutzten Cloud-Anwendungen zu ermitteln. Auch eine Erhebung, wie sich diese Applikationen in Zukunft entwickeln werden, ist Teil der Analyse.
Entscheidung treffen – z.B. über die Netzwerktechnik.
Es ist nicht nötig, die bereits vorhandene Infrastruktur vollkommen umzubauen bzw. zu ersetzen, da es ja die Möglichkeit der Hybrid-WAN-Architektur gibt. Mit der Hilfe eines Software-Upgrades lassen sich Router oft als SD-WAN-Appliance ausbauen.
Die Controller bilden den zentralen Punkt eines SD-WANs Diese befinden sich je nach Anforderung On-Premise, in der Public Cloud oder lassen sich bei einem Provider zusteuern. Ferner ist es möglich, dass Unternehmen die Router in den Niederlassungen durch einen virtuellen Router ersetzen. Ebenso lassen sich Firewall und Virtual Private Networks (VPNs) virtualisieren.
Informieren Sie sich jetzt über das 3-Phasen-Model von Controlware und nehmen Sie Fahrt auf in die SD-WAN Zukunft.